Stückchenweise Glück
Kann man Glück essen? Aber ja: Ein Stück Schokolade (oder auch einige mehr) haben einen Pushup-Effekt auf unsere Stimmung. Nicht nur, weil sie so gut schmeckt: Tatsächlich enthält sie Tryptophan, das umgewandelt zum Glückshormon Serotonin wird. Außerdem wird ihr eine gewisse aphrodisierende Wirkung nachgesagt (wenngleich man gerade in Pandemiezeiten da freilich eine gewisse Vorsicht walten lassen sollte).
Kurz: Schokolade ist als „Gute-Laune-Macher“ wunderbar geeignet – nicht nur, aber gerade auch während Corona. Wenn man sie nicht gerade tafelweise vertilgt, bleibt die Haut rein (es ist ohnehin der Zucker, der die Pickelchen verursacht, nicht der Kakao) und auch die Hüftröllchen halten sich in Grenzen. Dabei ist die Schokolade keine moderne Erfindung der Süßigkeitenindustrie: Bereits ab 1500 nach Christus wurde in Mexiko die Ernte des Kakaobaums genossen. Allerdings zunächst in flüssiger Form, denn die Azteken brauten aus Kakaobohnen, Wasser, Vanille und Pfeffer ein aromatisches Getränk. Seefahrer Christoph Kolumbus ist es zu verdanken, dass die Kakaopflanze nach Europa kam. Im Mittelalter wurde sie mit Honig vermischt getrunken; seit knapp 200 Jahren Jahrhundert ist sie auch in Tafelform erhältlich (und wurde im 19. Jahrhundert gar als Kräftigungsmittel in Apotheken verkauft). Übrigens: Dunkle Schokolade lässt sich auch wunderbar mit Balsamico-Essig als Salat-Dressing kombinieren!
Schokolade bewirkt viele kleine Wunder – manchmal reicht sie aber trotzdem nicht aus. Deshalb sind wir rund um die Uhr für Dich da! Die Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden erreichst Du gebührenfrei unter 0800/1110111 und 0800/1110222. oder per E-Mail und im Chat auf www.telefonseelsorge.de
(Foto: Georg Tutsch)