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Ein sehr lesenswerter Artikel der AZ über die Herausforderungen unserer Arbeit im Jahr 2022
(Zum Lesen bitte das Bild anklicken.)
Advent-Newsletter
Was für eine hübsche, mutmachende Idee! Weil der Advent 2022 überschattet ist vom Krieg in der Ukraine, der Energiekrise und vielen düsteren Zukunftsprognosen, gibt die TelefonSeelsorge in diesem Jahr fünfmal – jeweils am Adventssamstag und am Freitag vor Weihnachten – eine Mutmach-Geschichte als Newsletter heraus. Wer sich vielleicht auch über ein kleines Zeichen gegen Entmutigung und Frust freuen würde, kann sich hier ganz einfach anmelden:
https://www.telefonseelsorge.de/mut-machen-im-advent
Denn wir können auch mit kleinen Dingen etwas ins Positive ändern – für andere und damit auch für uns selbst.
Lass uns drüber reden - Gedanken zum Welttag der Suizidprävention
Beim Stichwort „Volkskrankheit“ denkt man an Diabetes oder Bluthochdruck, Rückenleiden oder Krebs. Tatsächlich gehören aber auch Depressionen dazu: Etwa fünf Prozent der 18- bis 65-Jährigen sind betroffen. Und dies mit massiven Auswirkungen wie Schlafstörungen, Appetitverlust und verschiedenen körperlichen Beschwerden – von der physischen Belastung ganz zu schweigen! Dies kann tödliche Folgen haben: Die TelefonSeelsorge Deutschland erklärt mit Blick auf den Welttag der Suizidprävention am 10. September, warum das Gespräch mit selbstmordgefährdeten Menschen so wichtig ist: 9.206 Menschen sind laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2020 in Deutschland durch Suizid gestorben. Damit übersteigt ihre Zahl deutlich die Zahl der durch Verkehrsunfälle, Mord und Totschlag, illegale Drogen und AIDS zu Tode gekommenen Personen.
„Über Suizid wird zu wenig geredet“, sagen Frank Ertel und Michael Hillenkamp, Vorsitzende der TelefonSeelsorge Deutschland. „Wenn jemand das Thema anspricht, stößt er meistens auf Hilflosigkeit und Überforderung beim Gegenüber. Das möchten wir ändern.“
Das Thema Suizid verlangt Gesprächspartner*innen enorm viel ab. Einsamkeit, schwere körperliche oder psychische Erkrankungen, unbewältigte Traumata und wirtschaftliche Not quälen Menschen mit Suizidgedanken. Bei vielen lasse der Druck durch ein von Offenheit und Zugewandtheit geprägtem Gespräch zumindest für eine Weile nach, weiß Ertel. Ein Telefonat kann einen großen Unterschied machen: Es kann Leben retten.
Dich belasten Suizidgedanken? Die Telefonseelsorge Mainz-Wiesbaden hat ein offenes Ohr für Dich: Du erreichst uns kostenlos und gebührenfrei rund um die Uhr gebührenfrei unter 0800/1110111 und 0800/1110222.
Wenn Du lieber schreiben statt reden möchtest: auf dieser Seite findest Du die Kontaktdaten für E-Mail oder Chat.